Dämonen der Schatten
Alles schwarz,
alles Nacht,
die Dämonen der Unterwelt sind erwacht...
sie kommen zu holen,
was immer sie wollen,
verwandeln Lebenslust
in tiefliegenden Frust...
all das ziehn sie hinab,
in ihr finsteres Grab,
keiner kann sie zerstören,
niemand dem sie gehören,
zerstören
sie alles...
sie sind wie Träume,
wilde Schäume,
die nicht zu zämen sind...
ich hab sie gesehen,
wie sie im Winde sich drehen,
in den Himmel schweben,
um die Sonne zu verkleben,
alles in ein kaltes Schwarz hüllen,
alles mit dieser Leere füllen...
sie kamen auf mich zu,
ließen mir keine Ruh,
die Schatten der Nacht,
habens vollbracht...
nun lieg ich hier,
alles verschwimmt vor mir,
kann nicht mehr auf den Beinen stehn,
kann die Hand vor Augen nicht sehn...
doch da, was ist das,
was da glänst im feuchten Nass,
ein fröhlicher Gedanke, ein Lächeln,
kann die Finsterniss brechen,
die Dämonen krümmen sich vor schmerz,
denn Dämonen haben kein Herz,
doch wenn ihnen dann eins wächst,
erleiden sie den schlimmsten Tod,
für eine neue Wiedergeburt